Kurzkommentar zu Tag 2
Diskussion über Zukunft der IWC wird weiter geführt.
Absage an kommerzielle Walfangquote für Japan.
Auch am zweiten Tag der 58.Tagung der Internationalen Walfangkommission (IWC) verfehlt Japan sein Ziel, nämlich eine kommerzielle Fangquote für 150 Nördliche Zwergwale und 150 Bryde-Wale. Japans erster Antrag – 150 Zwergwale – wurde mit 30 Stimmen Zustimmung, 31 Stimmen gegen und vier Enthaltungen abgelehnt. Den zweiten Antrag (150 Bryde-Wale) zog Japan zurück. Japan versuchte den Antrag auf emotionaler Ebene durchzusetzen und verwies auf die Armut in den betreffenden Küstengemeinden (einen Eindruck den die WDCS basierend auf zahlreichen Recherchen vor ort und in Kooperation mit japanischen KollegInnen nicht teilen können).
Der Antrag hätte indirekt eine beschränkte Aufhebung des Walfangmoratoriums bedeutet. Japan benötigte eine ¾ Mehrheit, erhielt jedoch nicht einmal 50% der Stimmen. Ungeachtet dessen sind wir besorgt über das Abstimmverhältnis im Allgemeinen. Dänemark und Oman unterstützten den Antrag. Über die Positionierung Dänemark kann man hier nur den Kopf schütteln und hoffen, dass insbesondere die dänische Öffentlichkeit die Verantwortliche zu einem öffentlichen Diskurs über die Positionierung ihrer Regierung drängen. Ich bin überzeugt, dass die Mehrheit der dänischen Bevölkerung kein Verständnis für die Unterstützung kommerzieller Walfanginteressen hat.
Ein Protokoll ist bereits im Weblog.
Absage an kommerzielle Walfangquote für Japan.
Auch am zweiten Tag der 58.Tagung der Internationalen Walfangkommission (IWC) verfehlt Japan sein Ziel, nämlich eine kommerzielle Fangquote für 150 Nördliche Zwergwale und 150 Bryde-Wale. Japans erster Antrag – 150 Zwergwale – wurde mit 30 Stimmen Zustimmung, 31 Stimmen gegen und vier Enthaltungen abgelehnt. Den zweiten Antrag (150 Bryde-Wale) zog Japan zurück. Japan versuchte den Antrag auf emotionaler Ebene durchzusetzen und verwies auf die Armut in den betreffenden Küstengemeinden (einen Eindruck den die WDCS basierend auf zahlreichen Recherchen vor ort und in Kooperation mit japanischen KollegInnen nicht teilen können).
Der Antrag hätte indirekt eine beschränkte Aufhebung des Walfangmoratoriums bedeutet. Japan benötigte eine ¾ Mehrheit, erhielt jedoch nicht einmal 50% der Stimmen. Ungeachtet dessen sind wir besorgt über das Abstimmverhältnis im Allgemeinen. Dänemark und Oman unterstützten den Antrag. Über die Positionierung Dänemark kann man hier nur den Kopf schütteln und hoffen, dass insbesondere die dänische Öffentlichkeit die Verantwortliche zu einem öffentlichen Diskurs über die Positionierung ihrer Regierung drängen. Ich bin überzeugt, dass die Mehrheit der dänischen Bevölkerung kein Verständnis für die Unterstützung kommerzieller Walfanginteressen hat.
Ein Protokoll ist bereits im Weblog.
Walschutz - 18. Jun, 00:20
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