Teil 4 - Tag 4: Waltötungsmethoden
Tagesordnungspunkt: Tierschutzaspekte und Waltötungsmethoden
Sorry, auch diesmal kann ich nur einen Kurzkommentar verfassen. Tempo ist noch hoch, auch wenn viele hier bereits denken, dass die Konferenz gelaufen ist.
Die Diskussion über Waltötungsmethoden ist für die WhaleWatch Koalition, einer Koalition zahlreicher NGOs an der auch die WDCS beteiligt ist, von großer Bedeutung. Im Vorfeld der Plenarwoche wurde ein zweieinhalb Tage dauernder Workshop abgehalten, der sich mit dieser Thematik im Detail auseinandersetzte.
Während viele Pro-Walfangstaaten den Workshop als überflüssig und nicht produktiv versuchten abzutun, verwies z.B. Österreich auf die Tatsache, dass während des Workshops alleine 25 sachliche Arbeitsdokumente präsentiert und diskutiert wurden.
Die während des Workshops herausgearbeiteten Empfehlungen haben jedoch nur Bedeutung, wenn die Walfangstaaten vollständiges Datenmaterial zur Verfügung stellen, um die Effizienz der Empfehlungen nach einem gewissen Zeitraum auch evaluieren zu können. Es wurde angemerkt, dass insbesondere die indigenen Völker Russlands sich sehr bemühen, Datenmaterial zu liefern, während Japan kaum Datenmaterial übermittelt. Japan versagt vor allem bei der Frage der Tötungsdauer der sehr großen Wale (Finnwale, Pottwale, Brydewale und Seiwale), da es kein Interesse hat, diesbezüglich Daten vorzulegen. Viele Artenschutzorganisationen vermuten, dass das mit der Tatsache zusammen hängt, dass Japan ähnliche Waffen für die Tötung von Zwergwalen wie auch für die Tötung der um das x-fache größerer Arten verwendet.
Norwegen hat nicht mehr auf jedem Schiff nationale Beobachter und nimmt keine entsprechenden Daten mehr auf.
Dänemark hatte auch während dieser Debatte keinen produktiven Beitrag zu machen und kritisierte lediglich einen Mitgliedsstaat, der sich weigert, Waffenzubehör zu liefern, die für die Herstellung bestimmter Waltötungswaffen notwendig sind.
Schweden erinnert Japan daran, das es doch Normalisierung innerhalb der IWC möchte und somit sollten sie auch Daten über Tötungsdauer von Walen innerhalb des wissenschaftlichen Walfangs zur Verfügung stellen, da alles andere kontra produktiv und eine weitere Provokation wäre.
Weitere Informationen zu der Thematik erhalten Sie unter: www.whalewatch.org
Sorry, auch diesmal kann ich nur einen Kurzkommentar verfassen. Tempo ist noch hoch, auch wenn viele hier bereits denken, dass die Konferenz gelaufen ist.
Die Diskussion über Waltötungsmethoden ist für die WhaleWatch Koalition, einer Koalition zahlreicher NGOs an der auch die WDCS beteiligt ist, von großer Bedeutung. Im Vorfeld der Plenarwoche wurde ein zweieinhalb Tage dauernder Workshop abgehalten, der sich mit dieser Thematik im Detail auseinandersetzte.
Während viele Pro-Walfangstaaten den Workshop als überflüssig und nicht produktiv versuchten abzutun, verwies z.B. Österreich auf die Tatsache, dass während des Workshops alleine 25 sachliche Arbeitsdokumente präsentiert und diskutiert wurden.
Die während des Workshops herausgearbeiteten Empfehlungen haben jedoch nur Bedeutung, wenn die Walfangstaaten vollständiges Datenmaterial zur Verfügung stellen, um die Effizienz der Empfehlungen nach einem gewissen Zeitraum auch evaluieren zu können. Es wurde angemerkt, dass insbesondere die indigenen Völker Russlands sich sehr bemühen, Datenmaterial zu liefern, während Japan kaum Datenmaterial übermittelt. Japan versagt vor allem bei der Frage der Tötungsdauer der sehr großen Wale (Finnwale, Pottwale, Brydewale und Seiwale), da es kein Interesse hat, diesbezüglich Daten vorzulegen. Viele Artenschutzorganisationen vermuten, dass das mit der Tatsache zusammen hängt, dass Japan ähnliche Waffen für die Tötung von Zwergwalen wie auch für die Tötung der um das x-fache größerer Arten verwendet.
Norwegen hat nicht mehr auf jedem Schiff nationale Beobachter und nimmt keine entsprechenden Daten mehr auf.
Dänemark hatte auch während dieser Debatte keinen produktiven Beitrag zu machen und kritisierte lediglich einen Mitgliedsstaat, der sich weigert, Waffenzubehör zu liefern, die für die Herstellung bestimmter Waltötungswaffen notwendig sind.
Schweden erinnert Japan daran, das es doch Normalisierung innerhalb der IWC möchte und somit sollten sie auch Daten über Tötungsdauer von Walen innerhalb des wissenschaftlichen Walfangs zur Verfügung stellen, da alles andere kontra produktiv und eine weitere Provokation wäre.
Weitere Informationen zu der Thematik erhalten Sie unter: www.whalewatch.org
Walschutz - 19. Jun, 23:17
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