Chinesischer Flussdelfin ausgestorben?
Tagesordnungspunkt: Kleinwale
(Anm. jener Diskussionspunkt, den Japan von der Agenda streichen lassen wollte).
Zusammenfassung des Vorsitzenden des Wissenschaftsausschusses:
Erhebung des Status von Kleinwalen in der Karibik. Sorge über direkte Tötungen, Fänge für Delfinarien und andere Faktoren, wie Fischerei und Schiffsverkehr.
Verweist auf die Arbeit zu anderen Empfehlungen, wie zu den am meisten gefährdeten Cetacea-Populationen.
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Chinesischer Flussdelfin (Baiji) ausgestorben?
Zusammenfassung der relevanten Diskussion im Wissenschaftsbericht durch Entrup:
Der Wissenschaftsausschuss berichtet, dass es während der letzten Versuche, Zählungen des Baiji durchzuführen, keine Sichtungen mehr gegeben hat. In den kommenden Monaten wird es weitere Sichtungsversuche geben. Nach dem gegenwärtigen Stand ist der Baiji jedoch ausgestorben, bzw. nur noch wenige Individuen vorhanden, die ein langfristiges Überleben diese Art eigentlich ausschließen. Jene wenigen noch am Leben befindlichen Exemplare dieser Art befinden sich in so genannten Semi-Reservaten, sind also gefangen.
Amazonas Flussdelfin, Inia oder auch Boto genannt: Besorgnis äußerte der Wissenschaftsausschuss über stark zunehmende illegale Fänge von Botos im Amazonas in Brasilien. Das Fleisch von Botos wird als Köder für die Fischerei verwendet. Eine Untersuchung zu der Problematik geht davon aus, dass das Ausmaß der Jagd jährlich in etwa einige Hundert, wenn nicht sogar mehr als Tausend Flussdelfine betrifft. Die Jagd, so belegen Berichte, ist auch äußerst grausam, da die Tiere lebend mit einem Seil fixiert und an den Strand gezogen werden, wo sie langsam verenden.
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Schweiz: IWC hat Kompetenz über Kleinwale.
St. Lucia: verweist darauf, dass einige karibischen Staaten sich weigern, Daten zu liefern und verweist auf Arbeit, die man durchführt (Anm. aber nicht wissenschaftlich publiziert oder transparent zur Verfügung stellt).
UK: fragt Japan über deren Bestandsschätzungen zu Dall-Hafenschweinswalen. Japan hatte in der Vergangenheit versprochen, Daten zu veröffentlichen, dies aber nicht getan. Auswirkung der Jagd ist von großer Sorge.
Brasilien: wird umgehend Untersuchungen über die Informationen zur Jagd auf Botos einleiten. Tötung von Botos ist strikt untersagt.
Schweden: bestätigt Interpretation der Schweiz. Fragt nach Definition des Gebietes „Ostsee“ in Bezug auf den Bericht im Wissenschaftsausschuss zur Situation des Schweinswals.
Japan: werden Daten zu Dall-Hafenschweinswale nicht innerhalb der IWC, aber in anderen Foren veröffentlichen.
Luxemburg und Finnwalen: kritisieren Japans Jagd auf Dall-Hafenschweinswale.
Chile, Niederlande, Mexiko, Argentinien ähnliche Position.
UK: fragt Japan nach, an welches Forum Japan die Daten übermitteln wird.
Japan: Daten werden nur auf Japanisch veröffentlicht.
St. Lucia: versteht die Angriffe auf Japan nicht, weil es im Wissenschaftsausschuss keine Diskussion zur Situation des Dall-Hafenschweinswales gegeben hat (Anm. die Delegierte St. Lucias hat anscheinend den Wissenschaftsbericht nicht genau gelesen. Verweis auf S. 62, letzter Absatz!)
Bericht wird angenommen.
(Anm. jener Diskussionspunkt, den Japan von der Agenda streichen lassen wollte).
Zusammenfassung des Vorsitzenden des Wissenschaftsausschusses:
Erhebung des Status von Kleinwalen in der Karibik. Sorge über direkte Tötungen, Fänge für Delfinarien und andere Faktoren, wie Fischerei und Schiffsverkehr.
Verweist auf die Arbeit zu anderen Empfehlungen, wie zu den am meisten gefährdeten Cetacea-Populationen.
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Chinesischer Flussdelfin (Baiji) ausgestorben?
Zusammenfassung der relevanten Diskussion im Wissenschaftsbericht durch Entrup:
Der Wissenschaftsausschuss berichtet, dass es während der letzten Versuche, Zählungen des Baiji durchzuführen, keine Sichtungen mehr gegeben hat. In den kommenden Monaten wird es weitere Sichtungsversuche geben. Nach dem gegenwärtigen Stand ist der Baiji jedoch ausgestorben, bzw. nur noch wenige Individuen vorhanden, die ein langfristiges Überleben diese Art eigentlich ausschließen. Jene wenigen noch am Leben befindlichen Exemplare dieser Art befinden sich in so genannten Semi-Reservaten, sind also gefangen.
Amazonas Flussdelfin, Inia oder auch Boto genannt: Besorgnis äußerte der Wissenschaftsausschuss über stark zunehmende illegale Fänge von Botos im Amazonas in Brasilien. Das Fleisch von Botos wird als Köder für die Fischerei verwendet. Eine Untersuchung zu der Problematik geht davon aus, dass das Ausmaß der Jagd jährlich in etwa einige Hundert, wenn nicht sogar mehr als Tausend Flussdelfine betrifft. Die Jagd, so belegen Berichte, ist auch äußerst grausam, da die Tiere lebend mit einem Seil fixiert und an den Strand gezogen werden, wo sie langsam verenden.
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Schweiz: IWC hat Kompetenz über Kleinwale.
St. Lucia: verweist darauf, dass einige karibischen Staaten sich weigern, Daten zu liefern und verweist auf Arbeit, die man durchführt (Anm. aber nicht wissenschaftlich publiziert oder transparent zur Verfügung stellt).
UK: fragt Japan über deren Bestandsschätzungen zu Dall-Hafenschweinswalen. Japan hatte in der Vergangenheit versprochen, Daten zu veröffentlichen, dies aber nicht getan. Auswirkung der Jagd ist von großer Sorge.
Brasilien: wird umgehend Untersuchungen über die Informationen zur Jagd auf Botos einleiten. Tötung von Botos ist strikt untersagt.
Schweden: bestätigt Interpretation der Schweiz. Fragt nach Definition des Gebietes „Ostsee“ in Bezug auf den Bericht im Wissenschaftsausschuss zur Situation des Schweinswals.
Japan: werden Daten zu Dall-Hafenschweinswale nicht innerhalb der IWC, aber in anderen Foren veröffentlichen.
Luxemburg und Finnwalen: kritisieren Japans Jagd auf Dall-Hafenschweinswale.
Chile, Niederlande, Mexiko, Argentinien ähnliche Position.
UK: fragt Japan nach, an welches Forum Japan die Daten übermitteln wird.
Japan: Daten werden nur auf Japanisch veröffentlicht.
St. Lucia: versteht die Angriffe auf Japan nicht, weil es im Wissenschaftsausschuss keine Diskussion zur Situation des Dall-Hafenschweinswales gegeben hat (Anm. die Delegierte St. Lucias hat anscheinend den Wissenschaftsbericht nicht genau gelesen. Verweis auf S. 62, letzter Absatz!)
Bericht wird angenommen.
Walschutz - 19. Jun, 17:20
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