Eröffnung der 58. Jahrestagung der Internationalen Walfangkommission (IWC)
NOTIZEN AUS DEM KONFERENZSAAL ...
Mit Beginn dieser Tagung hatte die IWC 70 Mitgliedsstaaten.
Während der Eröffnungszeremonie kam es gleich zu einem friedlichen Protest eines amerikanischen Tierschützers, der einen tragbaren Bildschirm trug über den er Filmmaterial zeigte, das die brutalen Treibjagden auf Kleinwale in japanischen Gewässern zeigte. Anlass des Protestes war Japans angekündigte Initiative die Diskussion über „Kleinwale“ von der Agenda zu streichen. Der Aktivist wurden von den Sicherheitskräften aus dem Tagungsraum befördert.
Die Eröffnungszeremonie von offiziellen Vertretern der Regierung von St.Kitts waren bereits geprägt von Pro-Walfangrhetorik.
Danach stellt der Vorsitzende der Tagung, der Däne Henrik Fischer, jene Staaten vor, die im vergangenen Jahr der IWC neu beigetreten sind: Guatemala, Kambodscha, Marshall Inseln und Israel. Zusätzlich lädt er jene Staaten zu einer einleitenden Stellungnahme ein, die im Jahr davor der IWC neu beigetreten sind, jedoch nicht vor Ort waren, wie z.B. Mali und Gambia.
Malis Statement lässt keinen Zweifel offen, dass es die Interessen der Walfangstaaten teilt. Israels Stellungnahme ist dazu das genaue Gegenteil und es unterstreicht den Schutzstatus von Walen in der israelischen Gesetzgebung und kündigt an, sich für den Schutz und gegen die Ausbeutung von Meeressäugern einzusetzen. Kambodscha verweist auf die Notwendigkeit der nachhaltigen Nutzung mariner Ressourcen basierend auf den neuesten wissenschaftlichen Informationen. Die Marshall Inseln, umgeben vom Meer, konnte nicht mehr tatenlos zusehen und nichts tuend unter der Kokospalme sitzen, während ein internationales Gremium die nachhaltige Nutzung mariner Ressourcen blockiert.
Folgende Länder sind nicht stimmberechtigt: Costa Rica, Gambia, Kenia, Peru, Togo
Gegen 12.00 Uhr kam der Vorsitzende zur Diskussion über die Annahme der Agenda. Dieser Punkt wurde lang erwartet, da Japan angekündigte hatte, die Streichung der Diskussion über Kleinwale zu beantragen.
Ein Ausschntt aus der erregten Diskussion:
Australien: verweist auf Diskussionspunkt „Normalisierung der IWC“ – vorgeschlagen von Japan – und schlägt vor den Agendapunkt abzuändern in „Modernisierung der IWC“.
Japan: werden eine vollständige und detaillierte Erläuterung des Titels unter dem Agendapunkt abgeben, nimmt also Vorschlags Australiens nicht an.
Brasilien: sind der gleichen Ansicht wie Australien.
Monaco: fordert Japan auf, darüber nachzudenken, denn die Nutzung des Terminus „Normalisierung“ einen Präzedenzfall schaffen würde, der signifikante Auswirkung auf die Reputation der IWC hat.
Neuseeland: kritisiert Japans Antrag in Bezug auf die Eliminierung des Themas „Kleinwale“ und verweist auf vorangegangene Entscheidungen der Kommission, die einen solchen Vorschlag als klaren Verstoß gegen die Bestimmungen der Konvention darstellt, insbesondere bei der letzt jährigen Tagung.
... usw usw ...
Japan unterbricht die Diskussion.
Vorsitzender versucht Situation zu klären und schlägt vor, den Status beizubehalten (Interpretation vom letzten Jahr – siehe Neuseelands Argumentation).
Japan verweist auf ihr Recht, Agendapunkte zu eliminieren und möchte dies zu einer Abstimmung bringen.
Vorsitzender entscheidet, dass es zu einer Abstimmung kommt (entsprechend Japans Bitte).
....
Japan präsentiert Vorschlag
...
diverse Kommentare
..
Diskussionen
....
und das erleichternde Ergebnis dieser ersten Abstimmung:
Japan's Antrag wird mit 30 :32 Stimmen (eine Enthaltung)abgelehnt !!!!
Es ist wirklich sau-knapp und wird es auch bleiben, denn zwei Staaten (Guatemala und Senegal), von denn wir erwartet hatten, dass sie walfanginteressen vertreten, waren nicht anwesend. Belize hat überraschender weise nichtmit Japan gestimmt... was wir davon zu halten haben werden wr noch sehen ...
So, schnell zurück zum Geschehen .... denn in Kürze erwarten wir die Abstimmung über geheime Wahlen ...
Mit Beginn dieser Tagung hatte die IWC 70 Mitgliedsstaaten.
Während der Eröffnungszeremonie kam es gleich zu einem friedlichen Protest eines amerikanischen Tierschützers, der einen tragbaren Bildschirm trug über den er Filmmaterial zeigte, das die brutalen Treibjagden auf Kleinwale in japanischen Gewässern zeigte. Anlass des Protestes war Japans angekündigte Initiative die Diskussion über „Kleinwale“ von der Agenda zu streichen. Der Aktivist wurden von den Sicherheitskräften aus dem Tagungsraum befördert.
Die Eröffnungszeremonie von offiziellen Vertretern der Regierung von St.Kitts waren bereits geprägt von Pro-Walfangrhetorik.
Danach stellt der Vorsitzende der Tagung, der Däne Henrik Fischer, jene Staaten vor, die im vergangenen Jahr der IWC neu beigetreten sind: Guatemala, Kambodscha, Marshall Inseln und Israel. Zusätzlich lädt er jene Staaten zu einer einleitenden Stellungnahme ein, die im Jahr davor der IWC neu beigetreten sind, jedoch nicht vor Ort waren, wie z.B. Mali und Gambia.
Malis Statement lässt keinen Zweifel offen, dass es die Interessen der Walfangstaaten teilt. Israels Stellungnahme ist dazu das genaue Gegenteil und es unterstreicht den Schutzstatus von Walen in der israelischen Gesetzgebung und kündigt an, sich für den Schutz und gegen die Ausbeutung von Meeressäugern einzusetzen. Kambodscha verweist auf die Notwendigkeit der nachhaltigen Nutzung mariner Ressourcen basierend auf den neuesten wissenschaftlichen Informationen. Die Marshall Inseln, umgeben vom Meer, konnte nicht mehr tatenlos zusehen und nichts tuend unter der Kokospalme sitzen, während ein internationales Gremium die nachhaltige Nutzung mariner Ressourcen blockiert.
Folgende Länder sind nicht stimmberechtigt: Costa Rica, Gambia, Kenia, Peru, Togo
Gegen 12.00 Uhr kam der Vorsitzende zur Diskussion über die Annahme der Agenda. Dieser Punkt wurde lang erwartet, da Japan angekündigte hatte, die Streichung der Diskussion über Kleinwale zu beantragen.
Ein Ausschntt aus der erregten Diskussion:
Australien: verweist auf Diskussionspunkt „Normalisierung der IWC“ – vorgeschlagen von Japan – und schlägt vor den Agendapunkt abzuändern in „Modernisierung der IWC“.
Japan: werden eine vollständige und detaillierte Erläuterung des Titels unter dem Agendapunkt abgeben, nimmt also Vorschlags Australiens nicht an.
Brasilien: sind der gleichen Ansicht wie Australien.
Monaco: fordert Japan auf, darüber nachzudenken, denn die Nutzung des Terminus „Normalisierung“ einen Präzedenzfall schaffen würde, der signifikante Auswirkung auf die Reputation der IWC hat.
Neuseeland: kritisiert Japans Antrag in Bezug auf die Eliminierung des Themas „Kleinwale“ und verweist auf vorangegangene Entscheidungen der Kommission, die einen solchen Vorschlag als klaren Verstoß gegen die Bestimmungen der Konvention darstellt, insbesondere bei der letzt jährigen Tagung.
... usw usw ...
Japan unterbricht die Diskussion.
Vorsitzender versucht Situation zu klären und schlägt vor, den Status beizubehalten (Interpretation vom letzten Jahr – siehe Neuseelands Argumentation).
Japan verweist auf ihr Recht, Agendapunkte zu eliminieren und möchte dies zu einer Abstimmung bringen.
Vorsitzender entscheidet, dass es zu einer Abstimmung kommt (entsprechend Japans Bitte).
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Japan präsentiert Vorschlag
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diverse Kommentare
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Diskussionen
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und das erleichternde Ergebnis dieser ersten Abstimmung:
Japan's Antrag wird mit 30 :32 Stimmen (eine Enthaltung)abgelehnt !!!!
Es ist wirklich sau-knapp und wird es auch bleiben, denn zwei Staaten (Guatemala und Senegal), von denn wir erwartet hatten, dass sie walfanginteressen vertreten, waren nicht anwesend. Belize hat überraschender weise nichtmit Japan gestimmt... was wir davon zu halten haben werden wr noch sehen ...
So, schnell zurück zum Geschehen .... denn in Kürze erwarten wir die Abstimmung über geheime Wahlen ...
Walschutz - 16. Jun, 20:55
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